Gedanken zur heutigen Jugend...
Waren die Jugendlichen von früher wirklich ganz anders...
oder sind es evtentuell wir (denkt zurück an eure Jugend).
Ein altes Sprichwort "von früher"...
Lieber ein guter Sek-Schüler als ein schlecher Bez-Schüler...
trifft auch heute noch oftmals in vielen Fällen zu.
Physikalische Gesetze gelten auch in der Erziehung von Jugendlichen...
Auf Druck folgt Gegendruck.
Warum ist die Suizidgefährdung bei den Jugendlichen heute...
"bewiesernermassen" viel höher als füher?Nehmen wir uns heute auch noch die Zeit für unsere Jugendlichen und ihre Anliegen...
wie das schon unsere Eltern gemacht haben?
Sind Lehrstellen eine Frage des Geldes...
Zum Nutzen der Lehrlingsausbildung für die Unternehmen
Dank der starken Verankerung der Berufsbildung in der schweizerischen Wirtschaft ist man lange davon ausgegangen, dass die Schaffung von genügend Lehrstellen für Schulabgänger gewährleistet sei. Probleme auf dem Lehrstellenmarkt werfen nun aber die Frage auf, ob die Berufsbildung auch in einer gewinnorientierten und unter Kostendruck stehenden Wirtschaft noch ihren Platz hat.
Die Berufsbildung ist in der Schweiz immer noch das Rückgrat der nachobligatorischen Ausbildungen. Mehr als 60 Prozent aller Schulabgänger entschliessen sich jedes Jahr für eine duale Lehre, bei der sie neben der allgemeinen schulischen Ausbildung an einem Arbeitsplatz erste praktische und auch theoretische Erfahrungen sammeln können. Dieses Ausbildungssystem hat unbestreitbare Vorteile, die auch regelmässig in internationalen Vergleichen dokumentiert werden. Eine frühe Sozialisierung der Jugendlichen in der Arbeitswelt, die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln, wie auch der Umgang mit modernsten Technologien und Fertigungstechniken in den Ausbildungsfirmen garantieren einen praktisch reibungslosen Übergang in die erste richtige Arbeitsstelle. Langzeitarbeitslosigkeit, wie sie in anderen Staaten für jugendliche Erststellensuchende sehr verbreitet ist, kennen Absolventen einer schweizerischen Berufslehre praktisch nicht.
Die Kehrseite der Medaille ist der Umstand, dass die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze weniger von der Zahl der Schulabgänger abhängt als von der Bereitschaft der Unternehmen, solche anzubieten. Im Unterschied zu den staatlich organisierten schulischen Ausbildungen kann es deshalb auf dem Lehrstellenmarkt immer wieder zu kleineren oder grösseren Ungleichgewichten kommen, bei denen die offenen Lehrstellen nicht genügen, um alle potenziellen Lehrlinge aufzunehmen, oder umgekehrt viele Firmen trotz Ausbildungsbereitschaft keine Lehrlinge finden. Die marktwirtschaftliche Organisation eines wichtigen Zweiges unseres Bildungssystems kann also Probleme verursachen, wenn dieses nicht in der Lage ist, alle bildungswilligen Jugendlichen auch aufzunehmen. Aus gesellschaftlicher Sicht ist eine solche Situation zu vermeiden, weil eine allfällige Nichtbildung der Jugendlichen nicht nur diese selbst in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung hindert, sondern weil die dadurch verursachten Kosten später teilweise durch die Gesellschaft zu tragen sind. Wie schafft man aber genügend Lehrstellen? Um diese Frage beantworten zu können, ist es notwendig, mehr darüber zu wissen, weshalb Betriebe überhaupt Lehrlinge ausbilden. Nur so ist es möglich, den Gründen auf die Spur zu kommen, weshalb andere Unternehmen gar keine Lehrlinge oder die ausbildenden Firmen zu wenig Lehrlinge ausbilden.
Tradition und soziales Engagement?
Die Frage nach den Gründen für eine Lehrlingsausbildung ist lange Zeit überhaupt nicht gestellt worden, weil man entweder aus Tradition schon immer oder eben nie Lehrlinge ausgebildet hatte oder weil man dachte, mit dem Argument, man würde sich so für die Jugend engagieren, sei diese Frage beantwortet. Tatsächlich könnte (ohne es genau belegen zu können) ein Teil des Rückgangs der Lehrverhältnisse Anfang der neunziger Jahre darauf zurückzuführen sein, dass Firmen mit einer langen Ausbildungstradition bei einem Konkurs oder einer Reduktion ihres Mitarbeiterstammes nicht genügend schnell durch Firmen ersetzt werden konnten, die sich neu in der Ausbildung engagierten. Zudem hob das wirtschaftlich härtere Umfeld jene Firmen auf den Prüfstand, welche glaubten, die Ausgaben für die Lehrlingsausbildung lediglich unter der Rubrik «soziales Engagement» verbuchen zu können. Kurz gesagt, Lehrmeister, die ihre Ausbildungsanstrengungen nur mit den Argumenten der Tradition und dem Engagement für die Jugend vertraten, hatten es zunehmend schwerer, ihre Firmen- und Finanzchefs von der Notwendigkeit einer eigenen Lehrlingsausbildung zu überzeugen.
Wenn die Lehrlingsausbildung aus unternehmerischer Sicht betrachtet wird, dann hat diese eigentlich nur dann Sinn, wenn der Lehrling durch seinen produktiven Beitrag zumindest teilweise eine Fachkraft ersetzt und damit einen Beitrag an seine Ausbildungskosten liefert und wenn die Ausbildung dazu dient, spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln, die auf dem Arbeitsmarkt schwer zu finden wären. Zusätzlich können Faktoren wie gesteigerte Reputation der Firma (gesellschaftlich und bei potenziellen Mitarbeitenden) oder die erleichterte Mitarbeiterselektion dank eigener Ausbildung betriebswirtschaftlich sinnvoll sein; allerdings wiegen diese nicht so schwer, dass sich alleine deswegen eine Lehrlingsausbildung lohnen dürfte.
Dank der starken Verankerung der Berufsbildung in der schweizerischen Wirtschaft ist man lange davon ausgegangen, dass die Schaffung von genügend Lehrstellen für Schulabgänger gewährleistet sei. Probleme auf dem Lehrstellenmarkt werfen nun aber die Frage auf, ob die Berufsbildung auch in einer gewinnorientierten und unter Kostendruck stehenden Wirtschaft noch ihren Platz hat.
Die Berufsbildung ist in der Schweiz immer noch das Rückgrat der nachobligatorischen Ausbildungen. Mehr als 60 Prozent aller Schulabgänger entschliessen sich jedes Jahr für eine duale Lehre, bei der sie neben der allgemeinen schulischen Ausbildung an einem Arbeitsplatz erste praktische und auch theoretische Erfahrungen sammeln können. Dieses Ausbildungssystem hat unbestreitbare Vorteile, die auch regelmässig in internationalen Vergleichen dokumentiert werden. Eine frühe Sozialisierung der Jugendlichen in der Arbeitswelt, die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln, wie auch der Umgang mit modernsten Technologien und Fertigungstechniken in den Ausbildungsfirmen garantieren einen praktisch reibungslosen Übergang in die erste richtige Arbeitsstelle. Langzeitarbeitslosigkeit, wie sie in anderen Staaten für jugendliche Erststellensuchende sehr verbreitet ist, kennen Absolventen einer schweizerischen Berufslehre praktisch nicht.
Die Kehrseite der Medaille ist der Umstand, dass die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze weniger von der Zahl der Schulabgänger abhängt als von der Bereitschaft der Unternehmen, solche anzubieten. Im Unterschied zu den staatlich organisierten schulischen Ausbildungen kann es deshalb auf dem Lehrstellenmarkt immer wieder zu kleineren oder grösseren Ungleichgewichten kommen, bei denen die offenen Lehrstellen nicht genügen, um alle potenziellen Lehrlinge aufzunehmen, oder umgekehrt viele Firmen trotz Ausbildungsbereitschaft keine Lehrlinge finden. Die marktwirtschaftliche Organisation eines wichtigen Zweiges unseres Bildungssystems kann also Probleme verursachen, wenn dieses nicht in der Lage ist, alle bildungswilligen Jugendlichen auch aufzunehmen. Aus gesellschaftlicher Sicht ist eine solche Situation zu vermeiden, weil eine allfällige Nichtbildung der Jugendlichen nicht nur diese selbst in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung hindert, sondern weil die dadurch verursachten Kosten später teilweise durch die Gesellschaft zu tragen sind. Wie schafft man aber genügend Lehrstellen? Um diese Frage beantworten zu können, ist es notwendig, mehr darüber zu wissen, weshalb Betriebe überhaupt Lehrlinge ausbilden. Nur so ist es möglich, den Gründen auf die Spur zu kommen, weshalb andere Unternehmen gar keine Lehrlinge oder die ausbildenden Firmen zu wenig Lehrlinge ausbilden.
Tradition und soziales Engagement?
Die Frage nach den Gründen für eine Lehrlingsausbildung ist lange Zeit überhaupt nicht gestellt worden, weil man entweder aus Tradition schon immer oder eben nie Lehrlinge ausgebildet hatte oder weil man dachte, mit dem Argument, man würde sich so für die Jugend engagieren, sei diese Frage beantwortet. Tatsächlich könnte (ohne es genau belegen zu können) ein Teil des Rückgangs der Lehrverhältnisse Anfang der neunziger Jahre darauf zurückzuführen sein, dass Firmen mit einer langen Ausbildungstradition bei einem Konkurs oder einer Reduktion ihres Mitarbeiterstammes nicht genügend schnell durch Firmen ersetzt werden konnten, die sich neu in der Ausbildung engagierten. Zudem hob das wirtschaftlich härtere Umfeld jene Firmen auf den Prüfstand, welche glaubten, die Ausgaben für die Lehrlingsausbildung lediglich unter der Rubrik «soziales Engagement» verbuchen zu können. Kurz gesagt, Lehrmeister, die ihre Ausbildungsanstrengungen nur mit den Argumenten der Tradition und dem Engagement für die Jugend vertraten, hatten es zunehmend schwerer, ihre Firmen- und Finanzchefs von der Notwendigkeit einer eigenen Lehrlingsausbildung zu überzeugen.
Wenn die Lehrlingsausbildung aus unternehmerischer Sicht betrachtet wird, dann hat diese eigentlich nur dann Sinn, wenn der Lehrling durch seinen produktiven Beitrag zumindest teilweise eine Fachkraft ersetzt und damit einen Beitrag an seine Ausbildungskosten liefert und wenn die Ausbildung dazu dient, spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln, die auf dem Arbeitsmarkt schwer zu finden wären. Zusätzlich können Faktoren wie gesteigerte Reputation der Firma (gesellschaftlich und bei potenziellen Mitarbeitenden) oder die erleichterte Mitarbeiterselektion dank eigener Ausbildung betriebswirtschaftlich sinnvoll sein; allerdings wiegen diese nicht so schwer, dass sich alleine deswegen eine Lehrlingsausbildung lohnen dürfte.
Sie denken bestimmt... Kaffee, Schaum, Lehrstelle?
Aber genau so läuft es in Wahrheit heute in der Wirtschaft ab. Die meisten Unternehmungen versuchen möglichst früh bereits den Schaum... auf dem Kaffee (das Sahnehäupchen) zu finden.
- Warum will man sich mit weniger zufrieden geben, wenn man viel mehr haben kann?
- Gibt es einen Grund, warum ich eine 0-8-15 Bewerbungen einer super, tollen und einfallsreichen Bewerbung vorziehen soll?
Es gibt in Wirklichkeit keinen Grund...!
Auch hier ist nochmals gesagt, man bekommt im Leben ofmals leider nur eine Chance!
Der Berufsbildner...
Was muss/sollte man mitbringen?
Jugendliche auszubilden ist eine reizvolle Aufgabe.
Tagtäglich stehen Sie im Kontak mit jungen Leuten und begleiten sie auf ihrem Bildungsweg.
Sie vermitteln Berufskenntnisse, Handgriffe und betriebliche Abläufe. Ihre didaktischen Fähigkeiten als Ausbildner/in sind ausschlaggebend für den Lernerfolg. Auch im zwischenmenschlichen Bereich kommt Ihnen eine wichtige Rolle zu.
Als Bezugsperson helfen Sie den Lernenden, den Übergang von der Schule in den Beruf zu bewältigen und sich in die Arbeitswelt zu integrieren.
Nachfolgend finden Sie allgemeine Informationen und Angaben/Hilfsmittel zur Betreuung von Lernenden.
Wichtige Informationen über die Betreuung von Lernenden finden sie auf den Plattformen des BBT, der einzelnen Kantone, der OdA's (einzelne Verbände oder Vereine), der verschiedenen Institutionen oder gar von "professionellen Unternehmungen.
Nebst der Bildungsverordnung, Reglementen, Ausbildungsplänen, Schulplänen, dem Bildungsbericht, die Qualicart und vielen anderen Dokumenten für die Qualitätssicherung, etc., braucht es viel Verständnis und Einfühlungsvermögen des Vorgesetzten für seine "Schützlinge". Nur wer mit Hirn, Hand und Herz führt... kommt zum gewünschten Erfolg!
Sie vermitteln Berufskenntnisse, Handgriffe und betriebliche Abläufe. Ihre didaktischen Fähigkeiten als Ausbildner/in sind ausschlaggebend für den Lernerfolg. Auch im zwischenmenschlichen Bereich kommt Ihnen eine wichtige Rolle zu.
Als Bezugsperson helfen Sie den Lernenden, den Übergang von der Schule in den Beruf zu bewältigen und sich in die Arbeitswelt zu integrieren.
Nachfolgend finden Sie allgemeine Informationen und Angaben/Hilfsmittel zur Betreuung von Lernenden.
Wichtige Informationen über die Betreuung von Lernenden finden sie auf den Plattformen des BBT, der einzelnen Kantone, der OdA's (einzelne Verbände oder Vereine), der verschiedenen Institutionen oder gar von "professionellen Unternehmungen.
Nebst der Bildungsverordnung, Reglementen, Ausbildungsplänen, Schulplänen, dem Bildungsbericht, die Qualicart und vielen anderen Dokumenten für die Qualitätssicherung, etc., braucht es viel Verständnis und Einfühlungsvermögen des Vorgesetzten für seine "Schützlinge". Nur wer mit Hirn, Hand und Herz führt... kommt zum gewünschten Erfolg!
Wie werde ich Berufsbildner/in?
Möchten auch Sie Berufsbildner/in werden und fassen diesen Teil als Bereich Ihrer Karriereplanung ins Auge?
Berufsbildner und -bildnerinnen sollen die Voraussetzung für eine fachgemässe und verständnisvolle Ausbildung von Lernenden erlangen. Das Zielpublikum sind die für die Ausbildung verantwortlichen Personen in den Lehrbetrieben.
Der Grundstein wird mit dem Besuch des Berufsbildnerkurses (5 Tage) gelegt!
Gerne zeigen wir Ihnen was es braucht, ein/e gute/r Berufsbildner/in zu werden, wo Sie sich Hilfe holen können und was beachtet werden muss.
Möchten auch Sie Berufsbildner/in werden und fassen diesen Teil als Bereich Ihrer Karriereplanung ins Auge?
Berufsbildner und -bildnerinnen sollen die Voraussetzung für eine fachgemässe und verständnisvolle Ausbildung von Lernenden erlangen. Das Zielpublikum sind die für die Ausbildung verantwortlichen Personen in den Lehrbetrieben.
Der Grundstein wird mit dem Besuch des Berufsbildnerkurses (5 Tage) gelegt!
Gerne zeigen wir Ihnen was es braucht, ein/e gute/r Berufsbildner/in zu werden, wo Sie sich Hilfe holen können und was beachtet werden muss.
Weiterbildung für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner
Verschiedene Kurse rund ums Thema Lernende finden Sie im Kursprogramm der Kantonalen Berufsbildungsämter. Schwerpunktthemen wie z.B. Prüfen, Beurteilen und Fördern, Qualitätsentwicklung und -sicherung in den Betrieben werden in den verschiedensten Kursen, Seminare oder Diplomlehrängen angeboten.
Die Gesundheit...
Früherkennung von psychischen Erkrankungen
Kultur- und Gesellschaftswandel:
Extrinsische Ziele (werden immer Wichtiger?!)
- Materieller Wohlstand
- Jugendliches Aussehen
- Sozialer Status
Intrinsische Ziele (werden immer weniger Wichtig?!)
- Zugehörigkeit
- Freundschaften
- Gemeinschafts- und Familiensinn
Ressourcen (Ausgleich zur Belastung):
Schützen die Gesundheit
Inntaktes Immunsystem, SchutzkleidungFördern die Gesundheit
Bewegung, gesunde Ernährung, Freunde
Reduzieren Belastungen
Hilfsmittel, Unterstützung, Erholung
Physikalische Ressourcen
Hilfsmittel, Ernährung, Bewegung, Erholung, Schlaf, Biorhythmus, Sport (Muskelaufbau), Dehnübungen, Yoga, Licht, Gerüche
Physiologische Ressourcen (Kognition/Emotion)
Aktive Problembewältigung, innere Einstellung/Haltung hinterfragen, Konfliktfähigkeit, Priorisieren, mentale und emotionale Erholung, Bewegung, Humor, Distanz, Relativieren, widerstandsfähige Vorbilder, Optimismus, Selbstvertrauen
Persönliche Ressourcen
Ausbildung, Weiterbildung, Work-Life-Balance, Erfahrung (Kindheit), Stärken, Fähigkeiten, Wissen, soziale und fachliche Kompetenzen, Glaube
Soziale Ressourcen
Kontakte, soziales Netzwerk, Familie, Freunde, liebevolle Bezugspersonen, Arbeitskollegen, Anerkennung, Respekt, Wertschätzung, dauerhafte und verlässliche Unterstützung
Arbeit Ressourcen
Sinnhaftigkeit, Struktur, Vollständigkeit, Abwechslung, Lohn
Organisation Stressfaktoren
Klare Rollenverteilung, Handlungsspielraum, Transparenz durch Reglemente und verbindliche Vereinbarungen, Kommunikation, sinnvolle Sitzungen, Personaldienst, Möglichkeit eines internen Wechsels, Schonarbeiten
Stressoren und Ressourcen:
- Krankheit = Mehr Belastungen als Ressourcen
- Gesundheit = Mehr Ressourcen als Belastungen
Stressfaktoren (Belastung):
Physikalische Stressfaktoren
Lärm, Kälte, Zugluft, Licht, Staub, Räumlichkeiten
Physiologische Stressfaktoren
Tragen schwerer Lasten, Haltung, monotone Bewegungen, langes Sitzen, wenig Bewegung, Bildschirmarbeiten
Persönliche Stressfaktoren
Schlechte Erfahrungen, Einstellung/Haltung, Vorbelastungen, Angstzustände, Perfektionismus, pessimistisch
Soziale Stressfaktoren
Freunde, Familie, Arbeitskollegen, Mobbing, sexuelle Belästigung, Aggression, Sprache, Kultur
Arbeit Stressfaktoren
Psychische Anzeichen einer Depression
Komplexität, Monotonie, Veränderungen, Wiedersprüche, Ressourcenknappheit
Organisation Stressfaktoren
Zeitmanagement, Rollenverteilung, Unterbrechungen, Ausweichmöglichkeiten, Kommunikationslücken
Stresssymptone (Belastung):
Psychologische (mental/emotional)
Gereiztheit, Nervosität, Endtäuschung, Angst, Verdruss, Ärger, Aggression, Sorge, Hilflosigkeit, Lähmung, Verlangsamung, Anspannung, Grübeln, Unzufriedenheit, Vergesslichkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Demotivation, Gleichgültigkeit, Pessimismus
Persönlich
Vernachlässigte Körperpflege, Suchtmittelkonsum, psychische Krankheiten, Persönlichkeitsstörung, Angststörungen, Phobien, Zwangsstörungen, Depressionen, Manie, Anpassungsstörungen, Burnout
Sozial
Rückzug, Vermeidungsverhalten, Isolation, Streit, Missverständnisse, Scheidung, Trennung
Arbeit
Innere Kündigung, Kündigung, Illoyalität, Leistungsabfall (Quantität und Qualität), Resignation
Organisation
Chaotische Planung, Termine nicht einhalten, Abgabetermine versäumen, Verantwortungen abstreifen
Körperlich
Verletzungen, Verspannungen, Entzündungen, Äbelkeit, Verdauungsstörungen, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Tinnitus, Haarausfall, Schwitzen, Zittern, Herzrasen, Erhöhter Blutdruck, Trockene Augen
Risikofaktoren einer Depression:
- Genetische Disposition
- Geringe Stressresistenz (Kindheit)
- Stress (anhaltend, unkontrollierbar)
Traurige Verstimmung, freudenlos, matt, Lustlosigkeit (Weis-nicht-Antworten), Pessimistisches Denken, Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle, Grübelneigungen, Ängstlichkeit, innere Unruhe
Physische Anzeichen einer Depression
Sozialer Rückzug, Sexuelles Desinteresse, Vernachlässigtes Erscheinungsbild (Hygiene, Kleidung), Schlafstörungen, Appetitstörungen, Diffuse Schmerzen, Weinen ohne Grund, Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Vermehrte Absenzen
Anzeichen eine Burnouts
Überengagement (Arbeit auf sich laden), Aufwand-Ertrag stimmt nicht überein, Dauernde Anspannung, Gereiztheit, Gleichgültigkeit, Probleme herunterspielen, zynische Bemerkungen, negative Grundeinstellung, Schwarz-Weiss-Denken, Selbstmedikation (Alkohol, Medikamente, Drogen), Vermehrte Absenzen, Depression.
Burnout ist keine Diagnose, sondern ein Aufeinandertreffen von verschiedenen "depressiven" Faktoren.
Lösungsvorschläge:
- Problem erkennen
- Mit den beteiligen Personen sprechen darüber
- aktiv werden
- Hilfe zulassen
- Vorschläge anpacken
- Ziele definieren
- Ziel laufend kontrollieren und „gesund anpassen“