Bewerbung, Bewerbungsdossier, Vorstellungsgespäch - Bildung und Produkte im Bereich Energie, Licht (LED), Sicherheit und Innovation

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Bewerbung, Bewerbungsdossier, Vorstellungsgespäch

Bildung > Jugend
Die Bewerbung:

DER BESSERE IST DER FEIND DES GUTEN!

Es war schon immer richtig und wichtig, sich "von der Masse" abzuheben, positiv abzuheben, sich zu differenzieren:

  • Durch besondere Qualifikationen
  • Besondere Fähigkeiten und Leistungen
  • auch dadurch, wie man sich selber präsentiert (auftreten)
 
Und daran hat sich auch nichts geändert.
Ganz im Gegenteil: Es wird immer Wichtiger!

Nur wem es gelingt, sich entsprechend zu profilieren, hat eine echte Chance, sich sein Leben so einzurichten und so zu gestalten…insbesondere das Berufsleben, wie man sich das auch wünscht.

Das "sich abheben" von den Anderen ist natürlich auch von ganz besonderer Bedeutung im Zusammenhang mit der Bewerbung um einen zukünftigen Ausbildungsplatz.

Sie müssen damit rechnen, dass Sie sich bei jeder Bewerbung um eine Arbeits-, Lehr oder Praktikumsstelle in einem mehr oder weniger grossen Kreis von Kolleginnen und Kollegen befinden, die diese Stelle auch haben möchten. Es werden zumindest einige unter ihnen sein, die gleich gute fachliche Voraussetzungen haben wie Sie, manche vielleicht sogar auch noch Bessere.
Es muss Ihnen gelingen, derjenigen oder demjenigen der in dem Unternehmen die Personalentscheidung zu treffen hat klar zu machen, dass Sie nicht nur gut sind, sondern besser als alle Anderen!

Und dieses „Sich-Differenzieren“ sollten Sie auf eine kluge, zweckmässige und unaufdringliche Art versuchen zu erreichen.

Denn…
BESSER SEIN… ZAHLT SICH IMMER AUS
und…
BESSER SEIN… KANN MAN TEILWEISE LERNEN

Sie müssen Ihre Chancen vergrössern, wenn Sie Erfolg haben möchten und wenn Sie die Stelle auch wirklich bekommen wollen, die Sie haben möchten.

Und wie macht man das nun?
 
Was gibt es an wirksamen - erprobten - legalen Mitteln, um "ans Ziel seiner Wünsche" zu gelangen?

Versuchen Sie einmal, sich an die Stelle der Menschen zu denken…
 
  • die über die Besetzung einer Position zu entscheiden haben
  • die dafür eine Auswahl aus allen eingelangten Bewerbungen zu treffen haben
  • die verantwortlich sind für die "richtige" Besetzung einer Stelle

Die "richtige" Besetzung einer Stelle ist für ein Unternehmen genauso wichtig wie es für Sie wichtig ist, die "richtige Stelle“ zu finden.

  • Welche Mittel, Kriterien, Entscheidungshilfen stehen zur Verfügung, wenn es darum geht eine Personalentscheidung zu treffen?
  • Welche Mittel stehen Ihnen zur Verfügung, um eine Personalentscheidung zu Ihren Gunsten zu beeinflussen?

Eines der wichtigsten Kriterien ist der „erste Eindruck“, den man (schriftlich, mündlich und persönlich) hinterlässt.

Das Bewerbungsdossier:
 
Sind die Unterlagen in der richtigen Reihenfolge in der Mappe?
   Deckblatt (optional)
    1. Mit dem richtigen „Lernberuf, der Unternehmung und seinem Namen“ versehen
    2. Manchmal ist etwas weniger… etwas mehr (keine Selbstverwirklichung)

   Bewerbungsschreiben (lose – obenauf in die Mappe gelegt)
    1. Persönlicher Briefkopf mit Telefonnummer und E-Mailadresse (links oben)
    2. Korrekte Anschrift der Unternehmung mit Kontaktperson
    3. Als Betreff die genaue Bezeichnung der beworbenen Lehrstelle für das Jahr xx erwähnen
    4. Woher weiss ich von der offenen Lehrstelle
    5. warum will ich diese Ausbildung in diesem Unternehmen machen
    6. Mit firmenspezifischen Informationen versehen
    7. Guter, interessanter und ehrlicher Inhalt
    8. Eigene Stärken und Schwächen angesprochen
    9. Links/Verknüpfungen zu eigenen Webseiten/Ordner erwähnen
    10. Positiver Schlussspruch
    11. Name, Vorname und persönliche Unterschrift
    12. Beilagen erwähnen

   Lebenslauf (wenn möglich auf 1 A4-Seite)
    1. Komplette Kontaktdaten (mind. eine Tel. Nummer und E-Mail Adresse)
    2. Mit einem guten Farbfoto versehen
    3. Mit Angaben über Familie (Eltern und Geschwister)
    4. Mit kompletter Schulbildung (keine Lücken)
    5. Mit Sprachkenntnissen versehen (obligatorisch)
    6. Mit Informatikkenntnissen versehen (von Vorteil)
    7. Mit Schnupperinformationen versehen
    8. Mit Hobbys ergänzt (max. 3 Hobbys…)
    9. Mit der Adresse einer Referenzperson versehen (vorher anfragen)

   Motivationsschreiben (optional)
    1. Interessante und packende Zusammenfassung in Aufsatzform über seine Person, seine Stärken und Schwächen, Fachkompetenzen für das interessierte Berufsbild

   Schulzeugnisse (mind. die letzten 3 Schulzeugnisse, am liebsten alle Oberstufenzeugnisse)
    1. chronologisch einlegen (das Neuste immer zuerst/zuoberst)

   Schnupperzeugnisse, Bestätigungen, Diplome, Zertifikate

   Auswertung Multi- Basic -oder Stellwerktest (je nach Berufsbereich, spezielle Anforderungen)

   Referenzliste (optional)
 
Wurde die Rechtschreibung durchgängig kontrolliert?
 
Ist das Bewerbungs- oder Motivationsschreiben und der Lebenslauf von Ihnen unterschrieben und mit Ort und dem aktuellem Datum versehen worden?
 
Sind Adresse und die Schreibweise der Ansprechpartner/in korrekt und noch aktuell?
 
Ist die Gestaltung der einzelnen Dokumente einheitlich?
  
  1. Schriftart
  2. Schriftgrösse
  3. Papier
  4. Farbe
 
Ist der Umschlag stabil genug gewählt, so dass der Inhalt nicht beschädigt wird?
 
Ist das Kuvert ausreichend frankiert?
  
  1. Schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen ganz normal mit der Post      
  2. Einschreiben oder Eilbriefe wirken oftmals aufdringlich und wichtigtuerisch (wenn nicht verlangt)

Natürlich können Sie Ihre Unterlagen auch persönlich abgeben und dabei schon einen ersten Eindruck vom Unternehmen gewinnen und einen eigenen, interessierten hinterlassen.

Das Vorstellungsgespräch:
      
  • Seien sie frühzeitig am Treffpunkt (5-10 Minuten früher eintreffen und warten)
  • Mit gepflegter Kleidung und Frisur erscheinen         
  • Antworten sie überzeugend und mit einer gesunden Portion Selbstbewusstsein
  • Wer sich seriös vorbereitet, gewinnt zusätzliche Punkte im Vorstellungsgespräch

Mit einer Einladung zum Vorstellungsgespräch gehören Sie zu den Kandidaten, auf die das Unternehmen ein besonderes Auge geworfen hat. Für Sie bedeutet das, dass Sie eine weitere Hürde übersprungen haben. Bereiten Sie sich nun gut vor, damit Sie den potenziellen Arbeitgeber so richtig überzeugen können.
 
Keine Angst, der Personalchef kocht auch nur mit Wasser!
 
Stärken Sie Ihr Selbstbewusstsein, indem Sie alle Dinge die Sie in Ihrem Leben, schulisch, beruflich oder privat erreicht haben, aufschreiben. Machen Sie sich klar, warum Sie gut sind und dementsprechend die erste Wahl für den Wunschjob sind. Vergleichen Sie nun das Stellenprofil mit ihrem Qualifikationsprofil.
 
Lesen Sie diese Notizen öfters durch, damit Sie sie für das Vorstellungsgespräch verinnerlichen.
 
Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch (Selektionstag):
  • Block und Schreibzeug mitnehmen
  • Kopie des Bewerbungsdossier mitnehmen
  • Infos über die Unternehmung beschaffen
  • Fragen/Antworten schriftlich vorbereiten
  • Kleidung beachten
  • Anfahrt berechnen

Denken sie immer daran:
 
Den 1. Eindruck vergisst man nie.
und
Normalerweise kriegt man keine 2. Chance.
 
Persönlicher Tipp:

  • Bleiben Sie bei der Wahrheit und übertreiben Sie nicht!  
  • Bleiben Sie bei Ihrer Art sich auszudrücken, aber bereiten Sie sich gut vor


 
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